Über mich

Wer begeistert mich?
Besucher und Gäste in Museen, auf Reisen und in Online-Programmen, die sich von mir für Kunst und Kultur in größeren Zusammenhängen begeistern lassen.

Strahlende Kinderaugen, die im Museum eine andere Welt erleben auf ihre ganz eigene Art.

Jugendliche, deren Motivation zunächst im schulischen Kontext nicht so hoch ist und die dennoch durch meine Arbeit zu neuen AHA - Erlebnissen gelangen.

Was ist meine Mission?
Ich möchte Menschen die Kunst, die Geschichte und ihre Geschichten durch verständliche Angebote näherbringen, in einen kulturellen Zusammenhang einbetten und so zu einer besseren Bildung und stärkeren Persönlichkeiten beitragen. Ohne Wissen um die Vergangenheit lassen sich keine Zukünfte gestalten.

Wie bin ich Expertin für die Kunst- und Kulturgeschichte der Niederlande und Belgien geworden?
Mein Studium der Geschichte und Politikwissenschaften eröffnete mir ein Studium in Rotterdam (NL). Das war der Beginn meiner weiteren Auseinandersetzung mit den Niederlanden und Belgien, die mit heute andauert. Zudem begann ich Kunstgeschichte, Philosophie und Niederländisch zu studieren.

Darüber konnte ich erneut, diesmal in Leuven (BL) mein Studium fortsetzen. Sowohl meine beiden Abschlussarbeiten (M.A.) als auch meine Dissertation befassten sich mit der belgisch-niederländischen Kunst- und Kulturgeschichte seit dem 15. Jahrhundert. Schließlich ermöglichte mir der trinationale Volontärsaustausch im Museum einen Arbeitsaufenthalt im Designmuseum in Gent (BL).

Seit 2011 bin ich regelmäßig für Reiseunternehmen mit Gruppen in den Niederlanden und Belgien unterwegs und freue mich immer noch, diese Länder meinen Gruppen näher bringen zu können ebenso wie niederländisch-sprachige Gruppen bei Führungen für deutsche Museen zu begeistern.

Wieso faszinieren mich alte Dinge?
Alte Sachen und ihre Bedeutung interessierten mich schon immer. Schon als Kind und Jugendliche war ich in einer AG des Städtischen Museum aktiv. In einem Renaissanceschloss untergebracht, konnte ich dort die Geschichte wie Herkunft, Bedeutung und Funktion hinterfragen und deren Geheimnissen auf die Spur kommen. Diese Faszination ist bis heute geblieben. Zudem verändert sich durch die Zeit auch eigene Sichtweisen. So können dieselben Dinge immer wieder andere Geschichten erzählen. Kirchen, Häuser, Denkmäler, selbst Straßen und Flüsse erzählen uns etwas darüber, warum wir da sind, wo wir sind und leben, wie wir leben.

Weshalb konzentriere ich mich nicht auf ein Fach wie die Kunstgeschichte allein?
Alles hängt mit allem zusammen. Ich war schon immer neugierig und wollte wissen, wie die Menschen und Gesellschaften zu dem geworden sind, was sie heute sind.
Das gelingt nicht ohne Kenntnis der Vergangenheit. Die Entwicklungen und Einflüsse, seien sie politisch, militärisch, kulturell oder natürlichen Ursprungs prägen uns. Die Kunstgeschichte ist immer Ausdruck von Prozessen und historischen Ereignissen, technischen Erfindungen und Entwicklungen, Status und politischen Interessen, ebenso wie die Musik, Philosophie, … Ich möchte die Zusammenhänge verstehen und dieses Wissen weitergeben, weil sich so immer mehr Puzzleteile in ein Gesamtbild fügen und so das Verstehen und Miteinander erleichtern.

Warum arbeite ich im Museum?
Das Museum ist der Ort an dem sich Geschichte und Zukunft begegnen. Die Objekte erzählen Geschichte und Geschichten und verändern sich durch den Besucher jedes Mal. Dieser stetige Wandel macht das Museum für mich zu einem fast magischen Ort, an dem wundervolle Dinge passieren. Ganz gleich, in welchem Alter, mit Vorwissen oder nicht: Museum kann immer wieder überraschen.